Toskana Mai 2022

 

  

Nach 3-jährigem Unterbruch!

Schildkröten-Bilder und Eindrücke  aus der Natur, rund um meinen Lieblingsort!

Endlich, nach langer, Corona bedingter Schildkröten-Abstinenz, konnten wir uns wieder ungehindert auf  unsere Toskana-Ferien freuen. Meine Erwartungen waren, nach den rückläufigen Tierkontakten der letzten Jahre, nicht gerade riesig. Immerhin durfte ich einige, bereits seit Jahren bekannte Tiere sowie auch für mich neue, erfreuliche Schildkröten-Bekanntschaften machen.

Die erste Begegnung am Abend meiner Ankunft!
Blick gegen die untergehende Sonne!
Dieses wunderschön, hochgewachsene Weibchen hat mich , fast wie abgemacht, nach meinen ersten Schritten ins Habitat, begrüsst.

 

 

 

Die zweite Begegnung am 1. Morgen, in unmittelbarer Umgebung unseres Wohnhauses!

Ein Weibchen mit vielen abgeheilten Spuren auf dem Carapax. Sie habe ich fast täglich wieder angetroffen.
Obwohl das Tier viele gut verwachsene Narben hat, ist der Carapax wunderbar glatt gewachsen.

 

 

Nicht immer lässt sich aus grösserer Entfernung genau erkennen, ob es sich um einen Stein (links), oder eine Schildkröte rechts, handelt.

 

Schlangen lassen sich leider nicht so leicht ablichten wie Schildkröten. Kaum erblickt, sind sie meistens schon wieder weg.  Sind sie auch seltener geworden, oder ist es nur meine Empfindung?  Ab und zu bekommt man die hier am meisten vertretene Zornnatter zu Gesicht. Im untern Bild haben wir uns förmlich an das Tier angeschlichen. Leider mussten wir dann feststellen, dass es sich um ein tödlich verunfalltes Exemplar handelt. 

Ronny’s Entdeckung! Zornnatter (Frustone) am Wegrand, vermutlich von einem Fahrzeug getötet.

 

 

 

 

 

 

 

Ein gutes Team

Aus meinen Alleingängen wurde plötzlich eine kleine, erfolgreiche Dreiergruppe.

Es freut mich natürlich, wenn sich Gäste, die meist nicht mal wussten, dass hier Schildkröten vorkommen, Interesse zeigen und sogar auf die Tour mitkommen. Ronny hat ein ganz gutes Auge und Gespür. Ganz toll, dass er auch nach meiner Abreise, seine Erkundungstouren fortgesetzt hat und mir täglich seine Funde bildlich übermittelt hat.

Hund Ivo unserem Begleiter, gefiel die Abwechslung. Hier hat er uns sogar ein Prachtsschildkrötenweib angezeigt.
Ronny’s Doppelfund wird hier von Peter abgelichtet.
Beim genauen Hinschauen sieht man, das dem Tier der vordere, rechte Unterschenkel fehlt. Ich würde als Übeltäter einen Marder vermuten.
Nochmals ein jüngeres Prachtsweibchen
Beim abendlichen Apéro! Hier mal einen grossen Dank an unsere Partnerinnen, dass sie viel Verständnis für unser Hobby aufbringen.
Die Fotomotive gingen uns zum Glück nicht aus!
Ronny „Adlerauge“ ging förmlich über Stock und Stein¨

 

 

Waldbrand oder
Bissverletzung durch Wildschwein?
Was war es wohl? Immer wieder tischt uns die Natur neue Rätsel auf!

 

Das neue Familienmitglied auf Sassone

Zuerst knurrend und argwöhnisch begutachtet, hat mich der neue Haushund IVO.  Zwei Tage nach unserer Begrüssung und Beschnupperung, hat mich IVO auf meineTourenbegleitet. 

IVO durfte ein besonderes, glückliches Schicksal erfahren, nachdem er bei seinen einstigen, verantwortungslosen Besitzern nicht mehr erwünscht war. Sein Name IVO stammt nämlich von Olivo! Er wurde nämlich an einen Olivenbaum gefesselt und ausgesetzt aufgefunden. Adriano unser gütiger Gastgeber hat ihn daraufhin adoptiert! 

Lieber Adriano, du wirst es nie bereuen. IVO ist nämlich ein überaus kluger,  gewitzter und jetzt glücklicher Hund!

Als Begleiter in der Natur!

 

 

Freudige Begrüssung am Auto.
Am Morgen unserer Abreise wich IVO nicht von meiner Seite und belagerte unser Zimmer. Auch meine Hunde haben sich jeweils auffällig benommen, wenn es an’s Abschied nehmen ging!

Fortan war er auch immer wieder in unserem Zimmer zu Besuch, als ob er zu uns gehören würde.

Mit einem treuen Wächter vor der Türe, muss man ja gut schlafen! Mitten in der Nacht, ich glaube es kaum, liegt er immer noch vor unserer Türe!

DANN GUTE NACHT, IVO WACHT!

 

Leider hat es wiederum einige Zeit gedauert, bis ich meinen vorliegenden Beitrag 2022 fertig gestellt habe. Gemäss meinem Vorsatz, nur noch bei schlechtem Wetter, in Haus-Arbeiten zu erledigen, bin ich in diesem herrlichen Sommer nicht so oft vor meinem Bildschirm gesessen.

Vielen Dank, vorab unseren Gastgebern und ihren treuen Helferinnen. Ihr alle habt uns wieder vorzüglich bewirtet und betreut. Wir durften wieder neue, sympathische Bekanntschaften machen. Einen grossen Dank nochmals meinen Begleitern Peter und Ronny. Ohne euch hätte ich nicht so viele Tiere erleben und beobachten dürfen. Drei Augenpaare sehen schon mehr als nur eines. Ich hoffe sehr, dass ich euch auch nächstes Jahr wieder an diesem wunderschönen Ort in der Toskana treffen darf.